Im Unterricht entwickeln die Kursteilnehmer vielfältige Visionen. (Foto: Lothar Veit)
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Erfolgreicher Fortbildungsabschluss:
Angehende Erzieher entwickeln mithilfe von Kirchenmusik neue Ideen für die Arbeit mit Kindern
Hameln. „Nennen Sie zwei Gründe, warum es sinnvoll ist, mit Kindern zu singen“, „Denken Sie sich Bewegungen zu ‘Geh aus mein Herz und suche Freud’ aus“ oder „Wäre ein Konzert von Bushido in der Kirche Kirchenmusik?“ Mit solchen Fragen wurden die Teilnehmer am Musikvermittlungskurs in der Elisabeth-Selbert-Schule konfrontiert. Sie griffen Themenbereiche wie Paul Gerhardt, Singen mit Kindern, Kirchenglocken, das Kirchenjahr sowie Kirchenmusik auf – all das, was im Schuljahr erarbeitet wurde. Gegen Punktevergabe konnten die Fragen mit Worten wie mit Taten, sprich: Bewegung beantwortet werden. Am Ende des Quiz’ gab es zu diesen Themen noch eine Runde Montagsmaler und gemeinsames Pfeifen und Klatschen von Melodien.
Ziel jenes im Rahmen von VISION KIRCHENMUSIK stattfindenden Kurses ist es, angehende Erzieher christliche Musikkultur neu entdecken zu lassen, damit sie entsprechende Anregungen später in ihre Arbeit in Kindertagesstätten einfließen lassen können. Das auf zweieinhalb Jahre angelegte Modellprojekt für Musikvermittlung der Landeskirche Hannovers wird von der ehemaligen Landesposaunenwartin Silke Lindenschmidt geleitet. Zusammen mit Schulpastorin Dr. Michaela Engelmann hat es die Musikpädagogin in den vergangenen Monaten verstanden, den Teilnehmern die Vielfalt der Kirchenmusik vorzustellen, sie an Liedtexte, Gesang und Musikinstrumente heranzuführen, Hemmschwellen abzubauen und neue Wege für die Arbeit mit Kindern aufzuzeigen.
In der letzten Unterrichtseinheit stellten sie die Schüler vor die Herausforderung, eine Vision davon zu entwickeln, wie der Alltag in einem kirchenmusikalischen Kindergarten gestaltet werden könnte. Außerdem sollten sie ihrem Kindergarten einen Namen geben und ein Logo gestalten. Kreativ gingen die Teilnehmer mit der Aufgabe um: „Man könnte als Projekt die Weihnachtsgeschichte mit Kindern vertonen“, lautete ein Vorschlag und ein anderer, Eltern mit einzubinden und diese eine Klanggeschichte für Kinder einüben zu lassen. Als weitere Idee wurde die Kooperation mit kirchlichen Gruppen, Chören oder Instrumentalisten genannt.
Inhaltlich ist der Kurs nun abgeschlossen. In Form einer Klausur wird das Erlernte abgeprüft, am Ende stellt die Landeskirche den Teilnehmern ein Zertifikat aus. ah
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