Wei­te­re Bil­der der leben­di­gen Juke­box ste­hen HIER zum Down­load bereit.

Leben­di­ge Juke­box geht in Däne­mark auf Urlaubstournee

21. Aug 2015 | Pres­se­mit­tei­lung

Blä­ser­en­sem­ble bie­tet unge­wöhn­li­ches Musik­erleb­nis in umge­bau­tem Bauwagen

Han­no­ver. Sie haben einen Euro in der Tasche und Lust auf Musik? Wenn Sie dann noch Urlaub in Däne­mark machen, kommt der Lieb­lings­song viel­leicht aus einer ein­zig­ar­ti­gen Juke­box: Geld ein­wer­fen, ein Lied aus­su­chen und schon weni­ge Sekun­den spä­ter wird es in der Juke­box gespielt – live von einem kom­plet­ten Bläserensemble.

Die Musi­ke­rin­nen und Musi­ker sit­zen in einem Bau­wa­gen, bei dem eine Sei­ten­wand durch zwei gro­ße Fens­ter mit Jalou­sien ersetzt wur­de. Alles Wei­te­re funk­tio­niert im Prin­zip wie die Musik­au­to­ma­ten von damals: Nach­dem ein Euro ein­ge­wor­fen wur­de, kann über ein spe­zi­ell ange­fer­tig­tes Ter­mi­nal mit einer Tas­ta­tur die Musik aus­ge­sucht wer­den. Ist der Titel gewählt, öff­nen sich beim weni­ge Meter ent­fernt ste­hen­den Bau­wa­gen die Roll­lä­den. Die Musi­ke­rin­nen und Musi­ker wer­den sicht­bar und spie­len dann das gewünsch­te Stück.

Hin­ter die­ser Akti­on ste­hen das Pro­jekt VISI­ON KIR­CHEN­MU­SIK und das Blech­blä­ser­en­sem­ble Lapp­land unter der Lei­tung von Ulf Pan­ko­ke. Mit der „leben­di­gen Juke­box“ geht das zehn­köp­fi­ge Ensem­ble in Däne­mark auf Urlaubs­tour­nee. Die­se führt sie von Hune im Nor­den bis nach Bla­vand im Süden der Nord­see­küs­te. Eine Woche lang wer­den sie an Kir­chen, in einem Hafen und auf Dorf­plät­zen ste­hen und ver­su­chen, Men­schen im ent­spann­ten Urlaubs­mo­dus für Kir­chen­mu­sik zu begeistern.

„Wir hof­fen, dass vie­le in die­ser beson­de­ren Zeit Lust haben, unse­re Akti­on zu ent­de­cken und sich Zeit neh­men, an die­sem Pro­jekt teil­zu­neh­men“, sagt Pan­ko­ke. Außer­dem spielt das Ensem­ble in Got­tes­diens­ten und Andach­ten, die die evan­ge­li­sche Urlaubs­seel­sor­ge in Däne­mark anbie­tet. Die Musi­ker freu­en sich auf vie­le Begeg­nun­gen mit Urlau­bern und Einheimischen.

Vor der gro­ßen Rei­se wur­den die Bedie­nungs­an­lei­tung für die Juke­box und wei­te­re Infor­ma­tio­nen ins Däni­sche und Eng­li­sche über­setzt. Das Reper­toire der Juke­box ist dabei sehr gemischt, es ent­hält kirch­li­che, aber auch welt­li­che Lie­der. Von baro­cken Cho­rä­len über Gos­pel und Jazz bis hin zur Titel­me­lo­die der Gum­mi­bä­ren­ban­de ist alles dabei. Aller­dings muss nicht immer unbe­dingt Blas­mu­sik zu hören sein, man­che Stü­cke wer­den auch gesun­gen oder auf klei­nen Glöck­chen gespielt.

Die Idee zu der „Leben­di­gen Juke­box“ ist 2005 ent­stan­den. Damals such­te das Ensem­ble nach einer Mög­lich­keit, das Publi­kum an der Aus­wahl der Musik teil­ha­ben zu las­sen und auf die Wün­sche der Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer ein­ge­hen zu kön­nen. „Wir haben lan­ge nach einer pas­sen­den “Büh­ne” gesucht und sind schließ­lich auf einen Bau­wa­gen gesto­ßen, den wir umge­baut haben. Die tech­ni­sche Rea­li­sie­rung mit Münz­ein­wurf, Zif­fern­ein­ga­be und Fall­blatt­an­zei­ge hat dann noch ein­mal eini­ges an Krea­ti­vi­tät erfor­dert. Das gan­ze Ensem­ble war aktiv und hat die­ses Pro­jekt rea­li­siert“, erzählt Pankoke.

Heu­te ist die „Leben­di­ge Juke­box“ Teil von VISI­ON KIR­CHEN­MU­SIK, einem Pro­jekt für Musik­ver­mitt­lung der Evan­ge­lisch-luthe­ri­schen Lan­des­kir­che Han­no­vers, das seit Janu­ar 2015 läuft. Ziel ist es, mit beson­de­ren Kon­zert­for­ma­ten, Got­tes­diens­ten und Work­shops Kir­chen­mu­sik in ihrer gan­zen Viel­falt zu zei­gen und Men­schen aller Alters­klas­sen dafür zu begeis­tern. Neben neu­en Zuhö­rern sol­len auch Mit­wir­ken­de gewon­nen wer­den, die in Zukunft Kir­chen­mu­sik aktiv mit­ge­stal­ten. Dass das mit der Juke­box her­vor­ra­gend funk­tio­niert zeig­ten in der Ver­gan­gen­heit schon meh­re­re Auf­trit­te, etwa bei den Fei­er­lich­kei­ten zum Tag der Deut­schen Ein­heit in Han­no­ver 2014 oder beim Tag der Nie­der­sach­sen in die­sem Jahr in Hildesheim.

Text: Ralf Nei­te / Kul­tur und Kommunikation

Pres­se­kon­takt

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